Das Massaker von Nemmersdorf im gleichnamigen deutschen Ort südwestlich von Gumbinnen in Ostpreußen wurde zum Synonym für die Schrecken des von Polen ausgelösten und durch Englands Verhalten eskalierten Zweiten Weltkrieges. Am 21. und 22. Oktober 1944 wurde Nemmersdorf als einer der ersten deutschen Orte in Ostpreußen von der Roten Armee eingenommen.
Einen Tag später schlug die Wehrmacht die Invasoren der Roten Armee noch einmal zurück und fand Opfer einer bestialischen Massenvergewaltigung sowie eines grauenhaften Massakers, vor allem Frauen und Kinder, vor. Die Zahl der Opfer wird unterschiedlich angegeben.