Nach Erfolgsformaten wie „Bauer sucht Frau“ und „Schwiegertochter gesucht“ plant der TV-Sender RTL nun mit „Flüchtling sucht Frau“ eine Neuauflage.
Der Kölner Privatsender RTL will sein Programm auffrischen und nach Erfolgsformaten wie „Bauer sucht Frau“ und „Schwiegermutter gesucht“ nun mit einer Staffel von „Flüchtling sucht Frau“ das heimische TV-Leben auffrischen. „Wir hatten mit unseren bisherigen Produktionen einen so großen Erfolg, da wollten wir auch einigen Flüchtlingen eine Chance geben“, so Marketing-Sprecher Olaf Jensen zur Nachrichtenagentur fna.
„Wir haben bereits in mehreren Flüchtlingsunterkünften Castings veranstaltet und nun zwölf sympathische junge Männer aus insgesamt acht Ländern gefunden, die auf diesem Wege ihre Liebe fürs Leben finden wollten“, erklärte er weiter. Die heiratswilligen Kandidaten im Alter von 18 bis 37 Jahren stammen demnach aus Afghanistan, Pakistan, Syrien, dem Irak, Somalia, Nigeria, den USA und Österreich.
Als potentielle Ehegattinnen haben sich laut dem TV-Sender insgesamt 36 Frauen im Alter von 28 bis 62 Jahren gefunden, die ihr Liebesglück auch auf diesem Weg finden wollen. „Wir haben tausende Anfragen erhalten und die besten Kandidatinnen ausgesucht“, so Jensen. „Das Format hat das Potential, eine der erfolgreichsten Produktionen dieser Art zu werden.“
RTL zufolge soll die erste Staffel bereits im Januar 2019 ausgestrahlt werden und schlussendlich dann mindestens zehn Staffeln umfassen. „Wir haben auf Grundlage unserer bisherigen Erfahrungen mit diesen Formaten entschlossen, einige innovative Neuerungen miteinzubauen“, erklärte der Sprecher weiter. Die Zuseher sollen unter anderem stärker in die Show mit eingebunden werden und auch Traumpaare ernennen, „immerhin sind es die Männer aus vielen dieser Länder ja auch gewohnt, von ihren Eltern verheiratet zu werden.“ Das wolle man nun auch ein wenig mit einbauen.