In seiner eigenen Wohnung wurde am Montagmittag (4. Juni 2018) gegen 12:25 Uhr ein 66-Jähriger an der Provinzialstraße, etwa auf Höhe der Saturnstraße, überfallen und zunächst schwer verletzt. Mittlerweile ist der Mann seinen Verletzungen erlegen, die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet und arbeitet an der Aufklärung des Kapitalverbrechens. Der Täter soll nach ersten Informationen mit dem Fahrzeug des Ermordeten geflüchtet sein, es trägt das Kennzeichen DO-DD-161, es handelt sich um einen weißen PKW-Mitsubishi. Die Polizei warnt, den Täter persönlich festzuhalten, er ist möglicherweise bewaffnet und zweifelsfrei gefährlich.
Fahndung nach mittelgroßem Mann mit Glatze
Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen Mann handeln, der eine Glatze trägt, etwa 1,60 bis 1,70 m groß ist und bei der Tatausführung eine schwarze Jogginghose, sowie ein dunkelbraunes T-Shirt trug. Informationen zum ethnischen Hintergrund gibt es bisher nicht, in der Vergangenheit waren bei ähnlichen Verbrechen, insbesondere im Bereich Raubmord bei Wohnungseinbruch, häufig Tatverdächtige aus Osteuropa ermittelt worden und es erscheint möglich, dass es sich auch bei dieser Tat um einen importierten Verbrecher handeln könnte, wenngleich dies zum jetzigen Zeitpunkt lediglich eine Spekulation darstellt. Es ist davon auszugehen, dass mittlerweile eine Großfahndung eingeleitet wurde – nach Anwohnerinformationen wirkte das Polizeiaufgebot am Mittag dagegen noch zurückhaltend, lediglich drei Streifenwagen waren mit der Sachverhaltsaufnahme am Tatort beschäftigt, für ein Kapitalverbrechen durchaus ein vergleichsweise geringes Aufgebot, wenngleich es sich zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch um einen „normalen“ Wohnungseinbruch gehandelt haben dürfte, während durch den Tod des Dortmunders nun ein Raubmord vorliegt.
Alle Dortmunder sind aufgerufen, die Augen nach dem verdächtigen Fahrzeug offen zu halten und zu handeln, wenn sie den Tatverdächtigen sehen. Umsichtig, aber zielführend, um den gemeingefährlichen Verbrecher aus dem Verkehr zu ziehen und weitere Straftaten, die möglicherweise noch folgen, zu verhindern!