Die ‚Protokolle der Weisen‘ galten als Beweis für die Drahtziehertheorie. Nach ihr gab es eine geheime jüdische Weltregierung, die eine jüdische Weltherrschaft herbeiführen will. Stalin suchte sich durch skrupellosen Antisemitismus als russischer Patriot zu empfehlen. Daß sein Vertrauter Kaganowitsch zweiter Mann in der Sowjetunion wurde, diente als Alibi, daß er nichts gegen die Juden habe. Kaganowitsch wie der ebenfalls jüdische Chef der Tscheka, Jagoda, trugen die Hauptverantwortung für den Tod von 14,5 Millionen Menschen während der Kollektivierung der Landwirtschaft, vor allem in der Ukraine. Dies steigerte den Antisemitismus und führte in der Ukraine und in Galizien zu blutigen Pogromen. Der jüdische Soziologe Manès Sperber wandte sich wegen der ‚Säuberungen‘ vom Kommunismus ab. Er räumte ein, daß ‚Juden nicht immer nur die Opfer, sondern auch Täter waren‘.“[1]
In national-konservativen Kreisen der Weimarer Republik war der politische Antijudaismus ein Reflex auf die deutliche Präsenz von Juden bei kommunistischen Aktivitäten und in den „Komitees“ und Vorständen kommunistischer Organisationen.
„Während der sowjetischen Revolution in Rußland waren unter den Revolutionären auffällig viele Juden zu finden (Trotzki, Sinowjew, Kamenew, Rykow, Radek, Frenkel, Jagoda, Kaganowitsch, Rappaport, Jeschow, Abramovic, Firine, Ouritzki, Sorenson, Berman, Apetter, usw.). Die Präsenz von Juden während der kommunistischen Revolutionsunruhen des November 1918 in Deutschland (Eisner, Levien, Leviné, Luxemburg) mag mit zu den Ansichten im nationalkonservativen Lager beigetragen haben.“[2]
Eine Reihe der geistigen Wegbereiter waren Juden, wie zum Beispiel Karl Marx. Von Lenin sagte man, daß sein Großvater mütterlicherseits, Alexander Blank, ein Jude gewesen sei. Der Name Blank ist in Deutschland häufig, in Rußland sind unter Blank fast nur Juden bekannt. Von den zehn Hauptverantwortlichen für die russische Revolution war nur Bubnow ein Vollblutrusse. Stalin war Georgier, dem jüdische Vorfahren nachgesagt werden, Dserschinski ein Pole. Die übrigen sechs waren Vollblutjuden: Bronstein (Trotzki), Brillant (Sokolnikow), Radomylski (Sinowjew), Rosenfeld (Kamenew), Swerdlow und Uritzki. Alle wichtigen Funktionen wie die der Presse, der Kultur, der Armee, die Leitung der Konzentrationslager, des Postwesens und dergleichen befanden sich in jüdischen Händen, wie sich auch der Oberste Sowjet noch 1939 zu 52 % aus Juden zusammensetzte.
Es begann 1917:
„Der russische Mensch hat jetzt einen Juden sowohl als Richter als auch als Henker vor sich, er trifft mit jedem Schritt auf den Juden.“[3]
The American Hebrew urteilte am 10. September 1920:
„Die bolschewistische Revolution war das Werk jüdischer Gehirne, jüdischer Unzufriedenheit, jüdischer Planung mit dem Ziel, eine neue Weltordnung zu schaffen. Was in Rußland dank jüdischer Gehirne in so exzellenter Weise vollbracht wurde, wird in gleicher Weise durch dieselben jüdischen Geisteskräfte und physischen Gewalten in der ganzen Welt Wirklichkeit werden.“[4]
Juden selbst waren sich der Verknüpfung von Judentum und Kommunismus sehr wohl bewußt. So schrieb The Jewish Chronicle (London) am 4. April 1919:
„Es ist eine Realität, die im Bolschewismus selbst enthalten ist, daß so viele Juden Bolschewisten sind. Die Ideale des Bolschewismus stimmen mit denen des Judaismus überein.“
Juden galten in Rußland schlechthin als die Intelligenz, ein Grund, warum Stalin nach der Besetzung von Ostpolen im Jahre 1939 etwa 80 % der vorwiegend jüngeren Juden ins Landesinnere holte und viele von ihnen als Partisanenführer ausbildete.
Im ersten Band des Großen Wendig wird unter dem Kapitel „Führungskräfte des Bolschewismus“ dazu ausgeführt:[5]
„[…] Für die damals von vielen gezogene Verbindung von Bolschewismus und Judentum gibt es viele Anhaltspunkte. Unter der Überschrift »Ein historisches Recht Hitlers?« brachte Der Spiegel 1994 ein Interview mit dem Faschismusfachmann Ernst Nolte. Dieser führte darin aus, daß in Hitlers Überzeugung der Bolschewismus menschlich-persönliche Urheber in den Juden gehabt habe. Der Historiker fügte hinzu: »Und im Rahmen dieser Überzeugung hatte er recht.« Ein Jahr früher hatte Nolte geschrieben: »Die Überzeugung, daß ›die Juden‹ die Urheber des Bolschewismus seien, war nicht nur bei Hitler und Himmler, bei Goebbels und Heydrich ganz aufrichtig, sondern auch in großen Teilen der Wehrmacht, der führenden Schicht und des Volkes. Der Vernichtungswille resultierte aus Vernichtungsfurcht. […] Den Antisemitismus der Nationalsozialisten von ihrem Antibolschewismus ablösen zu wollen, ist töricht.« Und er zitiert in diesem Zusammenhang »die eindrucksvolle Formulierung eines Rabbiners: ›The Trotzkis make the revolutions, and the Bronsteins pay the bills.‹« […]
Lenin
Bereits frühe Äußerungen weisen auf diesen Zusammenhang hin. So erklärte Lenin im Januar 1917: »Die Juden stellten einen besonders hohen Prozentsatz […] der Leiter der revolutionären Bewegung. Auch jetzt […] haben die Juden das Verdienst, einen merklich höheren Prozentsatz an Vertretern der internationalistischen Strömung als andere Nationen aufzuweisen.« […]Statistische Zahlen untermauern diese Feststellungen. In den Jahren 1901 bis 1903 waren 29,1 Prozent der staatlich verhafteten Führer der russischen Revolutionäre Juden, 1905 bereits 34 Prozent, weitaus mehr als der jüdische Anteil von rund 1,8 Prozent an der Bevölkerung der Sowjetunion. Auf dem Parteitag der Bolschewiki im August 1917 saßen unter den elf Mitgliedern des Präsidiums sechs Juden. Im für die Leitung der Oktoberrevolution eingesetzten siebenköpfigen Politbüro finden wir vier Juden. Von den zehn für die Oktoberrevolution 1917 wichtigsten Personen, den Mitgliedern des sowjetischen Politbüros, waren sechs Volljuden […]. Unter Lenins Führung (1918–1922) betrug der jüdische Anteil am Zentralkomitee der KPdSU im Durchschnitt 26 Prozent, am Politbüro im Jahre 1922 sogar 43 Prozent. Nach der Revolution gab es vor der Säuberung durch Stalin im Rat der Volkskommissare unter den 22 Mitgliedern 17 Juden, im Außenkommissariat waren es 13 von 16, im Kriegskommissariat 33 von 43, im Amt der Finanzen 30 von 34, im Justizamt 20 von 21, im Kultusamt 41 von 52, im Versorgungsamt 6 von 6, im Arbeitsministerium 7 von 8, bei der amtlichen Presse 41 von 41. In einer Gruppe von 22 bolschewistischen Agenten, die im Januar 1919 von Moskau nach Wien gesandt wurden, waren 21 Juden vertreten. […]
Die Chefs und leitenden Personen der russischen Geheimpolizei […] waren bis zu Gorbatschows Zeit meist jüdischer Abstammung. […] Ähnliche Verhältnisse galten 1919 in Ungarn unter der kommunistischen Herrschaft des Juden Bela Kun (Kohn): Unter den 26 Volkskommissaren entstammten 18 jüdischen Elternhäusern; bei einem jüdischen Bevölkerungsanteil von 7 Prozent hatte diese völkische Minderheit 70 Prozent der Regierungsposten inne. […]KPD
Unter den Führern der kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) […] befanden sich ab 1918 herausragend viele Juden […]. In der ersten Zeit der Republik waren über 80 Prozent der Führungsposten in der KPD […] mit Personen jüdischer Abstammung besetzt, während der Bevölkerungsanteil dieser Minderheit im Reich um ein Prozent betrug.“
1920, zu einem Zeitpunkt, als es noch keine Partei mit dem Namen NSDAP gab, charakterisierte Winston Churchill, damals 45 Jahre alt und britischer Minister, das Phänomen, das seit dem Umsturz in Rußland 1917 als jüdischer Bolschewismus zum Begriff wurde. Er reflektierte am 8. Februar 1920 in einem vierspaltigen Artikel im „Illustrated Sunday Herald“ (London) mit dem Titel »Zionism versus Bolshevism« verschiedene Arten von Juden seiner Zeit.
Churchill erkennt „internationale Juden“, die seit Adam Weishaupt eine „weltweite Verschwörung zum Sturz der Zivilisation“ betrieben. Es handele sich bei ihnen um „die Haupttriebfeder einer jeden subversiven Bewegung des 19. Jahrhunderts“. Bereits zuvor sei die Französische Revolution ein entscheidender Erfolg für sie gewesen, und jetzt habe diese Bande „aus der Unterwelt der großen Städte Europas und Amerikas“ Rußland gepackt und sei praktisch der unumstrittene Beherrscher des riesigen Landes geworden.[7]
Im Abschnitt „Terroristische Juden“ führt Churchill aus:
„Es ist nicht nötig, den Anteil zu übertreiben, den diese internationalen (…) Juden bei der Errichtung des Bolschewismus und in der aktuellen Durchführung der russischen Revolution gespielt haben. (…) Mit Lenin als bemerkenswerter Ausnahme besteht die Mehrheit der führenden Figuren aus Juden. Mehr noch, die prinzipielle Eingebung und treibende Kraft kommt von den jüdischen Führern. So ist Tschitscherin zwar ein Russe, überschattet aber von seinem nominell Untergebenen Litwinow, und der Einfluß von Russen wie Bucharin oder Lunatscharski kann nicht mit der Macht von Trotzki oder der von Sinowjew, dem Diktator der roten Zitadelle (Petrograd), oder von Krassin, oder von Radek verglichen werden. Alles Juden. In den russischen öffentlichen Einrichtungen ist die Vorherrschaft der Juden sogar noch erstaunlicher. Und der hervorragende, wenn nicht gar der hauptsächlichste Anteil in diesem System des Terrorismus (…) ist mit Juden besetzt worden, in einigen Fällen sogar mit Jüdinnen. Die gleiche üble Prominenz wurde von Juden in der kurzen Zeit des Terrors, als Bela Kun in Ungarn regierte, gestellt. Dasselbe Phänomen zeigt sich in Deutschland (besonders in Bayern), als es diesem Wahnsinn erlaubt war, die gegenwärtige Schwäche des deutschen Volkes auszunutzen.“[8]
Im Zweiten Weltkrieg beteiligten sich zahlreiche Juden auf jugo-slawischer Seite als Terroristen von Titos Horden.[9]
Quellen
- Die Rolle von Juden im Bolschewismus, Das Ostpreußenblatt, 26. April 2003
- Stephane Courtois & Nicolas Werth: Das Schwarzbuch des Kommunismus. Unterdrückung, Verbrechen und Terror. München/Zürich 1999 (2. Aufl.), S. 100. Zit. n. [1]
- Sonja Margolina: Das Ende der Lügen. Siedler, Berlin 1992, S. 60
- In anderer Übersetzung: „Die bolschewistische Revolution in Russland war das Werk jüdischer Planung und jüdischer Unzufriedenheit. Unser Plan ist es, eine neue Weltordnung zu gründen. Was so wunderbar in Rußland funktionierte wird weltweit Wirklichkeit werden.“ The American Hebrew, New York, 10. Sep. 1920.
- Der Große Wendig, Richtigstellungen zur Zeitgeschichte, Bände I–IV, 3. Auflage 2007, Grabert-Verlag, Band I: S. 251 ff.
- Ansprache des Präsidenten Rußlands am 13. Juni 2013 im Moskauer „Jewish Museum and Tolerance Center“: Putin: First Soviet government was mostly Jewish, The Times of Israel, 19. Juni 2013; archiviert
- Siehe Volltext auf englisch Churchill 1920 über jüdischen Bolschewismus und einen Auszug auf deutsch – Hervorhebungen in diesem Absatz nicht im Original
- Siehe Volltext auf englisch Churchill 1920 über jüdischen Bolschewismus und einen Auszug auf deutsch – Hervorhebungen in diesem Absatz nicht im Original
- Zukunft braucht Erinnerung: Juden im jugoslawischen Widerstand 1941–1945): „Ein Kampf um Würde“, Marija Vulesica, 14. Juni 2017
- Hauptquelle