Von Peter Richter ( NPD):
Ich bin es ehrlich gesagt leid, mich ständig mit einer Partei, der vorgeblichen „Alternative für Deutschland“, konfrontiert zu sehen, die ich inzwischen nur noch als widerlich empfinde. Ja, ich bekenne: auch ich setzte Hoffnungen in die AfD. Auch ich gestand ihr eine gewisse Zeitlang die Möglichkeit zu, endlich die langersehnte, längst überfällige Sammlungspartei für alle Heimattreuen, Wutbürger, Nationalen zu werden.
Das ist vorbei. Nach Wochen und Monaten einer immer exzessiveren, ja hysterischen Israel-Anbiederei („AfD trägt Kippa“) durften wir nun zuguterletzt miterleben, daß ausgerechnet die AfD im Bundestag Lobeshymnen auf das 70. Gründungsjubiläum Israels anstimmt und den Schutz Israels – wie Merkel, wie Joschka Fischer, wie Roth, Özdemir und alle anderen – zur deutschen Staatsräson umlügt; während sie gleichzeitig – der Redebeitrag des Abgeordneten Stephan Brandner – in unappetitlicher Eintracht mit allen übrigen Systemparteien den Ausschluß der nicht verbotenen, nicht illegalen NPD von der Parteienfinanzierung unterstützt und sich darüber hinaus anerbietet, den diesbezüglichen Antrag der Union „wasserdicht“ zu machen.
Mitunter ist es wirklich so, daß man nicht so viel fressen kann, wie man kotzen möchte.
Nein, ich habe die AfD nicht gewählt und war gut beraten damit. Ab jetzt bekämpfe ich sie als vollgültigen Teil des etablierten Volksverräter-Kartells. Und ich habe auch kein Verständnis und keine Geduld mehr mit all jenen Freunden und Facebook-Bekanntschaften, die noch immer auf die Wandlung der AfD zur nationalen Oppositionspartei warten und hoffen. Bitte verschont mich ab sofort mit diesem Unfug; es ist eine intellektuelle und moralische Zumutung.
Die AfD ist eine transatlantische, pro-israelische Mogelpackung, ein Auffangbecken der Globalisierer, und war vermutlich nie etwas anderes. Ich bereue meine Hoffnungen, meine Erwartungen. Künftig habt Ihr mich zum Gegner.