Heini Völker ist Sohn eines zum Kommunismus tendierenden Vaters, dessen Entscheidung zu SPD oder KPD indes offen bleibt – die Gleichsetzung der beiden Parteien ist aber im Film beabsichtigt. Heini lebt in Berlin und wird von einer kommunistischen Jugendorganisation zu einem Lager eingeladen. Heini findet die Hitler-Jugend, die als ehrbar, vom Mittelstand geführt und einem neuen nationalen Deutschtum ergeben dargestellt wird, jedoch viel attraktiver. Dort herrschen, nach seiner Meinung, mehr Disziplin und Organisation. Hitlerjunge Quex ist einer der ersten nationalsozialistischen politischen Filme. Seine Bedeutung für die nationalsozialistische Filmpolitik wird unter anderem dadurch deutlich, daß er von der damaligen Filmprüfstelle mit dem Prädikat „Künstlerisch besonders wertvoll“ versehen wurde. Darüber hinaus ist der Film eine ausgezeichnete Milieustudie über das Berlin der damaligen Zeit. Er zeigt eindrucksvoll die sozialen und politischen Gegensätze und die wirtschaftliche Not, aus der die damaligen gesellschaftlichen Widersprüche resultierten.
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