Die Rassenkunde ist erst im 20. Jahrhundert umfassend ausgebildet worden, gefördert wurde sie besonders durch den Nationalsozialismus. Nach dessen staatlicher Zerstörung wurde die Rassenlehre mit Hilfe der Frankfurter Schule und deren Scheinmoral sowie pseudowissenschaftlichen Argumenten linker Ideologen als angeblich nicht-wissenschaftlich geächtet.
Grundsätzlich ist die Rassenkunde eine logische wissenschaftliche Folge aus der Erkenntnis der Unterschiede von verschiedenen Menschen-, Tier- und Pflanzengruppen. Da der Mensch und seine Entwicklung der Natur entspringt, kann er selbstverständlich wie alle Lebewesen kategorisiert werden. Zwischen Rasse und Zivilisation besteht ein enges Kausalverhältnis, und inzwischen wird auch vor allem in den USA die rassenbezogene Wirksamkeit von Medikamenten systematisch erforscht. Von einem „Ende“ oder einem Überholtsein der Rassenforschung, das von den herrschenden politischen Klassen durchaus erwünscht ist, kann in der Wissenschaft faktisch keine Rede sein.
Wichtige und wesentliche Rasseforscher (in alphabetischer Reihenfolge)
- Hermann Alois Boehm (1884–1962), deutscher Mediziner, Professor für Erb- und Rassenpflege sowie Vererbungslehre und Sanitätsoffizier der SA
- Eugen Fischer (1874–1967), deutscher Mediziner, Anthropologe und Rassenhygieniker. Mit Erwin Baur und Fritz Lenz verfaßte er 1921 das Standardwerk „Grundriß der menschlichen Erblichkeitslehre und Rassenhygiene“.
- Hans F. K. Günther (1891–1986), deutscher Eugeniker und Rassenforscher, dessen Werk mit der 1922 veröffentlichten „Rassenkunde des deutschen Volkes“ besondere Beachtung fand und der späteren populäreren und gekürzten Fassung „Kleine Rassenkunde des deutschen Volkes“ die Diskussionen und weiteren Maßnahmen seiner Zeit prägte.
- Eva Justin (1909–1966), deutsche Rassenforscherin
- Robert Ritter (1901–1951), deutscher Rassentheoretiker, Leiter der Rassenhygienischen Forschungsstelle (RHF), Obermedizinalrat der Stadt Frankfurt am Main
- Ernst Rüdin (1874–1952), deutscher Arzt, Psychiater und Spezialist für Rassenhygiene und Eugenik aus der Schweiz
- Otmar Freiherr von Verschuer (1896–1969), einer der führenden deutschen Mediziner in den Fachgebieten Humangenetik, Rassenhygiene und Zwillingsforschung