„Böse, undemokratische Nazis verboten die SPD und verfolgten die Mitglieder der Sozialdemokratie.“ wird den Deutschen seit Kriegsende als abschreckende Tat des Nationalsozialismus beigebracht. Doch in dieser Form wird einmal mehr lediglich die halbe Wahrheit des Sachverhaltes überliefert.
Tatsächlich setzte Adolf Hitler als Reichskanzler lediglich die Politik eines seiner Vorgänger nämlich des großen Reichskanzlers Otto von Bismarck fort. Dieser hatte bereits im Jahr 1878 die verderbliche Gefahr der marxistisch-sozialistischen Lehre erkannt und entsprechend das „Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ eingebracht und verabschiedet. Versammlungen und Zeitungen der Sozialdemokratie wurden im Reich verboten – leider nur für zwei Legislaturperioden, denn 1888 übernahm der junge Wilhelm II. den Kaisertitel und der übersah schlicht die Gefahr, die von der SPD für das Reich ausging. „Mit der Sozialdemokratie werde ich schon fertig.“ ist wohl eines der verhängsnisvollsten Zitate der deutschen Geschichte.
Dass Bismarck die Sozialdemokratie als Reichsfeinde richtig erkannte, beweist letztlich der Putsch, mit dem die SPD am 9. November 1918 die verfassungsmäßige Regierung des Deutschen Reiches stürzte um die illegitime Weimarer Republik zu installieren und im Interesse überstaatlicher Mächte den Vertrag von Versailles zu unterzeichnen. Die Weimarer Verfassung wurde übrigens von dem Juden Hugo Preuß im Auftrag der SPD geschaffen – viel mehr muss man dazu nicht wissen um zu verstehen, warum Adolf Hitler Bismarcks Politik weiterverfolgte und den jüdischen Einfluß auf Deutschland sowie den Marxismus im Reich zu eliminieren suchte.